pressespiegel des badischen ols

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Badische Turnerzeitung, November 1999

Zwei Deutsche Meister im Orientierungslauf

Mit sieben Medaillen und weiteren fünf Plazierungen unter den besten sechs, zählte Baden zu den erfolgreichsten Regionen bei den Deutsche Meisterschaften im Orientierungslauf über die klassische Distanz. Ausrichter war die Hansa Simmerath, ein Verein aus der Eifel nahe der Belgischen Grenze.
In den Elitekategorien gewannen Ingo Horst von der OLG Elsenzgau und Judith Keinath von der Gundelfinger Turnerschaft (GTS) jeweils die Silbermedaille. Meike Jäger (GTS) kam zum Saisonende noch einmal gut in Form und erreichte den 4. Platz. Bei den Herren sorgte Hendrik Lapp, ebenfalls GTS, mit seinem 7. Rang für eine weitere gute Plazierung.
Bei den Mädchen bis 16 Jahren erreichte Isabel Weiler vom TSV Stettfeld als Fünfte das Ziel. Bei den Frauen machte das Geschwisterpaar Helga und Jutta Matusza (GTS) auf sich aufmerksam. Helga wurde Deutsche Meisterin in D35, Jutta sorgte mit ihrem 4. Platz für eine kleine Überraschung.
Etwas fleißiger im Medaillensammeln waren die Herren. Angefangen bei Junior Christoph Bruder von der OLG Ortenau. Er gewann die Goldmedaille und lies bei seinem fehlerfreien Lauf sogar WM-Teilnehmer Robert Dietmann, der die 2. Saisonhälfte klar beherrschte, hinter sich.
Der dritte Deutsche Meister 1999, der aus einem badischen Verein kommt, ist Albert Hoferer von der OLG Ortenau. Nach vielen Anläufen in den letzen Jahren, die bei Silber und Bronze endeten, hat es nun endlich zum Gold gereicht.
Emil Kimmig vom TV Oberkirch, der in der Schweiz arbeitet und lebt, ging als Mitfavorit um den Titel in H40 ins Rennen. Doch Harald Männel aus Sachsen war 11 Sekunden schneller, so dass Emil Deutscher Vizemeister wurde.
Ebenfalls Vizemeister wurde Bernd Döhler vom TuS Rüppurr. Nach 9,5 Kilometern durch die tiefen Eifeltäler fehlten ihm 86 Sekunden zum Sieg.
Nach harten Jahren in der Elite errechneten sich Benedikt Funk und Martin Herzog, beide OLG Ortenau, gute Chancen in H35. Bis zur Hälfte lag Martin noch auf einem Medaillenrang. Am Ende landete er auf dem 6. Platz. Sein Vereinskamerad Benedikt war etwas schneller und kam auf den 5. Platz.

Andreas Hoferer, Sportwart Orientierungslauf